Back to Top

Ausblick

Wie geht es weiter mit dem Blog?

1 Jahr Foodblog

Teekuchen

Der Blog hat jetzt etwas länger als einen Monat eine kreative Schaffenspause gehabt. Fast ein Jahr lang habe ich es durchgezogen, fast jede Woche ein Rezept zu posten und zwischendurch Infos zu Kochbüchern. Ich wollte eben wissen, wie viel Aufwand so ein regelmäßig befüllter Blog bedeutet – und jetzt weiß ich es. 🙂 Es war nicht so böse. Ich habe auch immer wieder Fotos und Texte vorbereitet, damit ich sie nur in den Blog kopieren muss, wenn die Zeit knapp wird.

Ausblick: Was kommt jetzt?

Nachdem alles fast ein Jahr lang alles gut funktioniert hat, ist mir nach Veränderung. Der Blog soll weiterleben, ich möchte ihn aber etwas verlagern – auf Suchmaschinenoptimierung. Rezepte werden von meiner SEO-Bewertung nicht besonders gemocht und ich werde jetzt versuchen die Texte für Suchmaschinen zu optimieren. D.h. die kleine Ampel, die ich intern bei jedem Artikel sehe, darf nur noch grün anzeigen (gelb und rot werden nicht veröffentlicht ;.) ) Gleichzeitig werde ich einbauen, was ich an der Donau-Uni im Lehrgang Interactive Media Management lerne einbauen – und das Wissen dann an meine Kursteilnehmer/innen weiterzugeben.

Die Änderung hat auch einen zweiten Aspekt: Ich bin keine Köchin – also befürchte ich, dass mir früher oder später die Rezepte ausgehen. Ich werde jetzt ca. ein Mal Pro Monat einen Text posten, der mit Essen, Lokalen und auch Rezepten zu tun hat und natürlich passende Fotos enthält.

So weit mein kleiner Ausblick auf die zukünftige Blog-Aktivität. Ich hoffe, ihr habt weiterhin Spaß beim Lesen meines Blogs.

Schokoladensauce

Himmlische Schokoladensauce

Schokosauce

Es soll Leute geben, die sich an alte Traditionen halten und in der Fastenzeit vor allem auf Süßes verzichten. Ich kenne auch ein paar davon und finde das bewundernswert, vor allem wenn es sich dabei um bekennende Chocoholics handelt. Für alle diese – und auch jene, die nicht verzichten konnten – die erste Hilfe: eine kräftige, cremige Schokoladensauce, die zu verschiedenen Früchten, Eis oder einfach nur zu Schokoladensauce passt. … und so schnell geht …

Zutaten für:

  • 1/8 Butter
  • 1/8 Schlagobers
  • 2 EL Kakao
  • 70g gute dunkle Schokolade
  • 1/2 Tasse (120g) Zucker
  • Vanille

Damit kann ich variieren:

  • verschiedene Liköre, Rum oder Whisky als zusätzliches Aroma

So funktioniert‘s

Alle Zutaten in einem Topf schmelzen lassen. Dauernd rühren bis eine homogene Sauce entstanden ist.

Es heißt, diese Sauce soll im Kühlschrank bis 3 Wochen haltbar sein – ich halte das für zu optimistisch, vielleicht ist am nächsten Tag noch ein kleiner Rest übrig.

Baba Himbeere

Baba mit Himbeere

Baba Himbeere

Baba mit Himbeeren ist meine Variation von Baba au Rhum. Nachdem ich im Herbst Backformen für Babas gefunden habe gibt es sie jetzt öfter.

Die Babas brauchen durch den Germteig ein bisschen mehr Zeit, obwohl sie nicht aufwendig sind, du kannst aber mehr davon machen und sie einfrieren. Die zweite Portion geht dann richtig schnell. 😉

Zutaten für die Baba:

Dampfl

  • 75 g glattes Mehl
  • ½ Päckchen Germ
  • 75 ml lauwarme Milch
  • 1 TL Honig

Teig

  • 4 Eier
  • 75 g Butter
  • 25 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 60 ml warme Milch
  • 200g Mehl
  • Schale einer Orange

Sirup

  • 1 Tasse Zucker
  • 1 Tasse Wasser
  • 1 kleine Tasse Himbeeren
  • ½ Orange
  • 1 Zitrone
  • 100 ml Himbeergeist

So funktioniert‘s

Ein Dampfl anrühren und an einem warmen Ort 2 Stunden gehen lassen.

Die anderen Teigzutaten zum Dampfl geben und gut rühren. Der Teig soll seidig sein und zäh vom Knethaken fließen.

Formen mit Butter ausstreichen und mit Teig füllen – ¾ der Form anfüllen. 1 Stunde gehen lassen.

Backrohr auf 190° heizen und die Babas 15 – 20 Minuten backen. Dann die Babas aus den Formen holen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit den Sirup herstellen. Dazu Wasser, Zucker, Zitronen und Orangensaft und die Himbeeren aufkochen und leicht köcheln lassen, bis die Flüssigkeit ein bisschen eindickt. Dann den Himbeergeist dazugeben und auskühlen lassen.

Die Babas in eine Schüssel legen und mit Sirup übergießen – kalt stellen, sie sollen sich gut vollsaugen – und kalt servieren.

Spinat

Blattspinat mit Rosinen und Pistazien

SpinatGegessen habe ich einen ähnlichen Spinat in einem Tapas-Restaurant in Wien. Kann ja nicht so schwer sein, hab ich mir gedacht und nachgekocht.

Zutaten für den Spinat:

  • Blattspinat
  • Pistazien grob gehackt
  • Muskat

Außerdem brauche ich eine Pfanne mit Deckel.

Damit kann ich variieren:

  • Tiroler Schinken
  • Rosinen

So funktioniert‘s

Speck schneiden und mit den Pistazien in einer Pfanne anrösten. Danach immer ein bisschen Blattspinat dazu, Deckel drauf und zusammenfallen lassen. Dann die Rosinen dazu und immer wieder Gemüse. Ist der gesamte Spinat zusammengefallen, ist das Gericht fertig.

Salz braucht man meist nicht, der Speck ist salzig genug.

Dieses Spinatgericht kann auch als Füllung für Spinatstrudel oder Spinattascherl verwendet werden – ideal als Fingerfood bei der nächsten Party.

Weitere Infos zur „Nahrungspflanze“ auf Wikipedia.

Meine französische Küche

Rachel Khoo: Meine französische Küche

Hab ich jemals gesagt, französische Küche wird überbewertet – weil viel zu kompliziert? Dieses Kochbuch versöhnt mich wieder.

Na gut, Rachel Khoo ist keine Französin, aber sie hat in Frankreich kochen gelernt – vielleicht kommt auch die Vorarlberger Oma durch :-).

Die Rezepte sind unkompliziert und die Zutaten bekommt man meist auch bei uns im Supermarkt. Meine absoluten Favoriten sind Brioche und Elsässer Gugelhupf und seit ich dieses Kochbuch habe gibt es Ketchup nur noch aus frischen, saftigen Paradeisern und nicht aus dem Supermarkt.

Avocadosalat

Avocadosalat mit Himbeeren

Avocadosalat

Der Winter dauert mir schon viel zu lange – auch wenn wir in Wien bis jetzt noch nicht von Winter reden konnten. Aber ich bin so richtig ausgehungert nach frischen grünen Blättern und knallroten Früchten. Beim Einkaufen sind dann Salat, Ruccola und Avocados in meine Tasche gewandert und zu Hause gibt es einen Avocadosalat.

Eigentlich braucht der Salat kein Rezept, aber das Bild mit den grünen Blättern und den roten Himbeeren sieht so schön aus, dass ich es einfach verwenden muss.

Das brauche ich unbedingt:

  • Ruccola
  • junge Spinatblätter
  • 1 Avocado
  • Himbeeren
  • Salz, Pfeffer
  • Essig & Öl

Damit kann ich variieren:

  • frische Kräuter jeder Art.

So funktioniert‘s

Avocados schälen und schneiden. Salatblätter waschen und nach Lust und Laune schneiden oder zerreißen. Salz, Pfeffer, Essig und Öl darüber und gut durchmischen. Dann kommt noch eine Handvoll Himbeeren drauf – nicht nur zur Verzierung, sondern weil sie so gut schmecken.

Fertig ist mein köstlicher Avocadosalat – und aufessen.

Ölkuchen

Ölkuchen

Ölkuchen

Rechtzeitig zum Beginn der Fastenzeit ein Kuchen – Dieser Ölkuchen enthält garantiert kein Fleisch und kann auch in Fischform gebacken werden, dann entspricht er auch den ganz strengen Fastenregeln. 🙂

Das brauche ich unbedingt:

  • 1/8 Öl*
  • 1/8 lauwarmes Wasser
  • 20 dag Staubzucker
  • 6 Eier
  • 25 dag Mehl
  • 2 gestr. EL Backpulver
  • Zitronensaft

Damit kann ich variieren:

  • Gewürze
  • Trockenfrüchte (wie im Foto) oder Rosinen

So funktioniert‘s

Backrohr auf 160° – 180° vorheizen.

Die Hälfte des Zuckers mit dem Eiklar zu Schnee schlagen. Dotter, Öl, Zitronensaft und die andere Hälfte des Zuckers schaumig rühren. Dann tropfenweise das Wasser dazu. Mehl und Backpulver vorsichtig einrühren. Schnee unterheben.

Den Ölkuchen in einer gefetteten Form 40 – 50 Minuten bei backen. Kurz

* Am besten ein ganz normales Öl, das du auch sonst zum Kochen oder Ausbacken verwendest. Ich habe ihn auch schon mit teurem Haselnussöl ausprobiert – er funktioniert genauso gut, schmeckt aber nicht wirklich anders.

Scones

SconesDie Scones passen wunderbar zum Tee, mit Marmelade und etwas Mascarpone*.

Das brauche ich unbedingt:

  • 220 g Mehl
  • ½ TL Backpulver
  • 30 g Staubzucker
  • 50 g Butter (kalt)
  • 1 Prise Salz
  • 125 ml Joghurt

So funktioniert‘s

Das Backrohr auf 170° vorheizen.

Mehl, Backpulver und Zucker mischen. Die kalte Butter würfeln und mit dem Mehl verbröseln. Das Ei verquirln und die Hälfte davon mit dem Joghurt verrühren. Dann schnell mit der Mehl-Butter-Mischung zu einem Teig verkneten. Nicht zu lange kneten sonst werden die Scones zäh.

Auf ca. 2 cm Dicke ausrollen und Scones ausstechen.

Mit dem restlichen Ei bestreichen und 10 – 15 Minuten backen.

* In England gibt es dazu Clotted Cream, das ist eine Art sehr dickes Obers – gibt es bei uns aber fast nirgends und so habe ich Mascarpone als Alternative gefunden.

Entenkeulen mit Feige und Orange

Gebratene Entenkeulen

Entenkeulen

Die Entenkeulen mit Feige und Orange machen sich fast von selbst. Einfach alles zusammenmischen und ins Backrohr damit.

Das brauche ich unbedingt für 4 Portionen:

  • 4 Entenkeulen*
  • ½ Zwiebel
  • ½ Bio-Orange
  • 5 getrocknete Feigen
  • Sojasauce
  • 2 EL brauner Zucker
  • Sternanis
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl

So funktioniert‘s

Aus der Sojasauce, etwas Olivenöl, Sternanis, Zucker und Zimt eine Marinade für die Entenkeulen machen und sie einlegen – sie können auch über Nacht in der Marinade ziehen.

Backrohr auf 170° vorheizen.

Einen Bräter mit Olivenöl ausstreichen, die klein gehackte Zwiebel dazugeben, die Orangen und Feigen drauf verteilen und die Entenkeulen mit der Haut nach oben ebenfalls in den Bräter legen.

Ca. 2 ½ Stunden braten – die ersten 1 ½ Stunden sollten die Entenkeulen mit Alufolie abgedeckt werden, sonst werden sie zu schnell dunkel. Wenn sich das Fleisch leicht von den Knochen löst sind die Keulen fertig, jetzt müssen sie noch ca. 10 Minuten rasten und können dann serviert werden.

Zu diesem Gericht passen gebratene Süßkartoffel, sie können gleichzeitig im Rohr gebraten werden – ein Rezept dazu folgt bald.

* Eine pro Person, außer die Gäste sind besonders hungrig.

Irish Cream Likör

Irish Cream

IrishCream

Dieses wunderbar einfache Rezept habe ich von einer kanadischen Freundin*. Nach einem Whiskey-Verkosten im Vorjahr, bei dem es auch eine Irish Cream Likör gab, ist es mir wieder unter die Finger gekommen und seitdem gibt es ihn immer wieder – und nicht nur im Advent.

Das brauche ich unbedingt:

  • 2 Eier
  • 1 Tube Nestle Milch
  • 1 Becher Obers
  • 1 Becher Whiskey **
  • ½ Becher Mokka

So funktioniert‘s

Eier und Nestle-Milch schaumig schlagen, Obers dazu weiter rühren, dann Whiskey und Mokka dazu gut rühren.

In Flaschen füllen und über Nacht stehen lassen.

Auf jeden Fall im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von 2 Wochen aufbrauchen, das wird aber kein Problem sein – versprochen ;-).

_____________

* Cheers, susan!

** Bitte nimm nicht den ganz billigen! ;.)