Ich weiß, das ist ein Rezept, das besser in den Sommer passt, wenn die Paradeiser* reif sind. Aber auch jetzt, wo es kälter wird ist es schön sich die Sonne nach Hause zu holen. Reif sollten die Paradeiser sein und schön saftig.
Das Rezept kommt – glaube ich – aus der spanischen Küche. Dort wird es natürlich nicht Paradeispowidl genannt, aber genau das ist es, was sie meinen.
Das brauche ich unbedingt:
- ½ kg Paradeiser
- ½ kg Zwiebel
- 4 Knoblauchzehen
- 2 EL Essig
- Salz, Pfeffer
- ½ kg Gelierzucker 2:1
Damit kann ich variieren
- Chili für zusätzliche Schärfe
- geräuchertes Paprikapulver wenn eine rauchige Note enthalten sein soll.
So funktioniert‘s
Paradeiser, Zwiebel und ungeschälten Knoblauch mit etwas Zucker, Essig und den Gewürzen in eine Bratenform geben. Bei 150° im Backrohr ca. 3 Stunden garen.
Dann pürieren und durch ein Sieb streichen. Mit dem Gelierzucker aufkochen und in Gläser füllen. Der Paradeispowidl hält so, wie eine Marmelade – kühl und trocken lagern und wenn das Glas geöffnet wurde, in den Kühlschrank geben.
* Wenn immer es möglich ist, bleibe ich bei den lokalen Ausdrücken – in Wien kann die Tomate also oft Paradeiser heißen, auch wenn sie im Supermarkt nie so angeschrieben sind 😉