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Tag Archives: Kuchen

Carobkuchen

Carobkuchen mit Feigen

Carobkuchen

Der Urlaub wirkt zum Glück noch immer nach und diesen Carobkuchen* lehne ich stark an eine an, den ich in Praia do Vau an einem Strandlokal gegessen habe. Das ist zwar nicht ganz genau der gleiche Kuchen wie in Portugal, aber er schmeckt köstlich.

Zutaten für den Carobkuchen:

Grundmasse:

  • 200 g weiche Butter
  • 3 Eier
  • 1 ¼ Tassen glattes Mehl
  • ½ TL Backpulver
  • 1 Tasse Zucker
  • 100 ml Joghurt

Die Zusätze:

  • 8 sehr weiche saftige getrocknete Feigen
  • Zimt gemahlen
  • Nelkenpulver
  • 3 EL Carob-Pulver

Der Sirup

  • 30 ml Rosenwasser
  • 20 ml Wasser
  • 3 EL Zucker

So funktioniert‘s

Die Feigen klein schneiden und hacken. Backrohr auf 180°C vorheizen.

Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen und die Eier einzeln einrühren. Das mit Backpulver vermischte Mehl unterrühren, dann das Joghurt dazu und nur kurz unterrühren.

Den Teig in 3 gleich große Portionen teilen. Eine Portion mit den Feigen gut vermischen und in die Kuchenform streichen. Eine Portion unverändert lassen und als 2. Schicht auftragen – am besten in kleinen Kleksen. Die letzte Portion mit dem Carob-Pulver vermischen und als letzte Schichte hineinkleksen.

Ca. 45 Min backen und die Probe mit der Stricknadel machen.

Wasser, Rosenwasser und Zucker zu einem Sirup kochen.

Den heißen Kuchen mit einer Sticknadel oder einem Spießchen mehrmals einstechen und den Sirup darauf verteilen.

 

* Was ist Carob?

Carob oder Johannisbrotmehl wird aus der Frucht des Johannisbrotbaums hergestellt. Bei uns bekommt man es in Bio-Läden. Wenn man danach recherchiert liest man oft, dass es nach Kakao schmeckt – tut es nicht wirklich aber es schmeckt gut. Interessanter Weise haben sowohl meine Mutter als auch meine Schwiegermutter auf Carob gleich reagiert: „Das kenne ich, das haben wir als Kinder manchmal gegessen.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Johannisbrotbaum

In Wien soll der Johannisbrotbaum auch im Prater wachsen (Quelle: https://www.biorama.eu/kakaobohne-vs-carob-fakten/).

Ölkuchen

Ölkuchen

Ölkuchen

Rechtzeitig zum Beginn der Fastenzeit ein Kuchen – Dieser Ölkuchen enthält garantiert kein Fleisch und kann auch in Fischform gebacken werden, dann entspricht er auch den ganz strengen Fastenregeln. 🙂

Das brauche ich unbedingt:

  • 1/8 Öl*
  • 1/8 lauwarmes Wasser
  • 20 dag Staubzucker
  • 6 Eier
  • 25 dag Mehl
  • 2 gestr. EL Backpulver
  • Zitronensaft

Damit kann ich variieren:

  • Gewürze
  • Trockenfrüchte (wie im Foto) oder Rosinen

So funktioniert‘s

Backrohr auf 160° – 180° vorheizen.

Die Hälfte des Zuckers mit dem Eiklar zu Schnee schlagen. Dotter, Öl, Zitronensaft und die andere Hälfte des Zuckers schaumig rühren. Dann tropfenweise das Wasser dazu. Mehl und Backpulver vorsichtig einrühren. Schnee unterheben.

Den Ölkuchen in einer gefetteten Form 40 – 50 Minuten bei backen. Kurz

* Am besten ein ganz normales Öl, das du auch sonst zum Kochen oder Ausbacken verwendest. Ich habe ihn auch schon mit teurem Haselnussöl ausprobiert – er funktioniert genauso gut, schmeckt aber nicht wirklich anders.

Schoko-Roulade

SchokorouladeFür dieses Rezept mache ich ein über Dampf gerührtes Biskuit – keine Sorge, das geht leichter als es klingt und ich brauche nur eine große Schüssel.

Das brauche ich unbedingt:

  • ½ Tasse Kristallzucker
  • 4 Eier
  • 1 leicht gehäufte Tasse Mehl
  • 1 gehäufter Esslöffel gutes Kakao-Pulver
  • 2 EL zerlassene Butter
  • Marmelade – Weichsel oder Marille oder was immer schmeckt
  • Rum
  • 1 große Schüssel
  • 1 Topf mit Wasser
  • 2 Blätter Backpapier

Damit kann ich variieren:

  • Weiße Couverture und dunkle Schokolade
  • Vanille oder Zimt

So funktioniert‘s

Backrohr auf 180° vorheizen.

Mehl und Kakao-Pulver versieben. Normalerweise siebe ich das Mehl nicht, aber im Kakao sind oft Klümpchen und wenn ich das Sieb schon in der Hand habe…

Zucker und Eier kommen in die Schüssel – über Dampf rühren bis eine dicke hellgelbe Creme entstanden ist. Dann vom Dampf wegnehmen und rühren bis sie etwas ausgekühlt ist.

Danach das Mehl und den Kakao vorsichtig (auf 4 – 5 Mal) mit dem Teigschaber vorsichtig unterheben. Es soll so wenig wie möglich von der Luft in der Ei-Masse wieder verloren gehen.

Dann die geschmolzene Butter unterheben (auf 2 – 3 Mal).

Der erste Backpapierbogen wird auf das Blech gelegt und der gesamte Teig rechteckig auf das Backpapier gestrichen. Ca. 8-10 Minuten backen, der Teig darf nur gerade durch aber nicht zu trocken werden.

Während der Teig bäckt, die Marmelade mit Rum verrühren.

Jetzt kommt der schwierige Teil: Den Teig mit Staubzucker bestreuen, den zweiten Backpapierbogen darauflegen und schnell umdrehen. Sofort den ersten Bogen abziehen – ohne den Teig zu zerreißen und den Teig mit Marmelade bestreichen und sofort einrollen.

Mit Staubzucker oder Schokoglasur verzieren