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Himbeer-Topfen-Trifle

TrifleHimbeer-Topfen-Trifle

Ich habe mich in diese englischen Nachspeisen verliebt. Sie bestehen aus einer Lage Kuchen oder Biskotten, Obst, Alkohol und einer Creme. Variieren kann ich sie nach Lust und Laune und danach, was ich gerade zu Hause habe und das Dessert ist unglaublich schnell fertig.

Das brauche ich unbedingt:

  • 1 Tasse Himbeeren
  • 2 EL Zucker
  • Limoncello
  • Biskotten 2 pro Portion
  • 200 g Magertopfen
  • 100 ml Magerjoghurt
  • 2-3 EL Staubzucker
  • abgeriebene Zitronenschale

Damit kann ich variieren:

Ich kann mit allem variieren

  • das Obst: Erdbeeren, Orangen, Zitronen …
  • statt der Biskotten kann auch ein trockner Biskuit-Kuchen verwendet werden
  • Mascarpone und ein paar Tropfen Milch anstelle von Topfen und Joghurt
  • jeglicher Likör, Cognac, Whisky oder den Alkohol einfach weglassen

So funktioniert‘s

Die Biskotten zerbrechen und auf die Schalen verteilen.

Die Himbeeren mit 2 EL Wasser und 2 EL Zucker kurz aufkochen, dann abkühlen lassen und einen guten Schuss Limoncello dazugeben. Abschmecken und über den Biskotten verteilen.

Den Topfen mit dem Staubzucker, der Zitronenschale und einem Teil des Joghurts verrühren bis eine cremige Masse entstanden ist, wenn nötig noch etwas Joghurt einrühren. Auch die Topfencreme abschmecken und in den Schalten verteilen.

Dann kommt alles für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank.

Nach dem Urlaub

Der Urlaub ist vorbei, dafür ist der Blog wieder da 🙂

Es geht also weiter den Rezepten – jetzt inspiriert von südlicher Sonne, saftigen Früchten und einer Vielzahl von Gewürzen.

Urlaub

Andalusien – Almunecar

… und diese Woche gibt es noch ein Rezept und eine Kochbuchvorstellung.

Schoko-Roulade

SchokorouladeFür dieses Rezept mache ich ein über Dampf gerührtes Biskuit – keine Sorge, das geht leichter als es klingt und ich brauche nur eine große Schüssel.

Das brauche ich unbedingt:

  • ½ Tasse Kristallzucker
  • 4 Eier
  • 1 leicht gehäufte Tasse Mehl
  • 1 gehäufter Esslöffel gutes Kakao-Pulver
  • 2 EL zerlassene Butter
  • Marmelade – Weichsel oder Marille oder was immer schmeckt
  • Rum
  • 1 große Schüssel
  • 1 Topf mit Wasser
  • 2 Blätter Backpapier

Damit kann ich variieren:

  • Weiße Couverture und dunkle Schokolade
  • Vanille oder Zimt

So funktioniert‘s

Backrohr auf 180° vorheizen.

Mehl und Kakao-Pulver versieben. Normalerweise siebe ich das Mehl nicht, aber im Kakao sind oft Klümpchen und wenn ich das Sieb schon in der Hand habe…

Zucker und Eier kommen in die Schüssel – über Dampf rühren bis eine dicke hellgelbe Creme entstanden ist. Dann vom Dampf wegnehmen und rühren bis sie etwas ausgekühlt ist.

Danach das Mehl und den Kakao vorsichtig (auf 4 – 5 Mal) mit dem Teigschaber vorsichtig unterheben. Es soll so wenig wie möglich von der Luft in der Ei-Masse wieder verloren gehen.

Dann die geschmolzene Butter unterheben (auf 2 – 3 Mal).

Der erste Backpapierbogen wird auf das Blech gelegt und der gesamte Teig rechteckig auf das Backpapier gestrichen. Ca. 8-10 Minuten backen, der Teig darf nur gerade durch aber nicht zu trocken werden.

Während der Teig bäckt, die Marmelade mit Rum verrühren.

Jetzt kommt der schwierige Teil: Den Teig mit Staubzucker bestreuen, den zweiten Backpapierbogen darauflegen und schnell umdrehen. Sofort den ersten Bogen abziehen – ohne den Teig zu zerreißen und den Teig mit Marmelade bestreichen und sofort einrollen.

Mit Staubzucker oder Schokoglasur verzieren

Ananas-Curry-Sauce

CurryAnanasNostalgie pur, absolut nicht mehr modern – aber wenn ich diese Sauce zum Grillen mitnehme, bleibt kein Tropfen übrig.

Das brauche ich unbedingt:

  • 1 kleine Dose Ananas (5 Scheiben) oder eine frische Ananas
  • 1 kleine Banane
  • 2 Charlottenzwiebel
  • Mayonnaise
  • Joghurt
  • Curry
  • Salz
  • Pfeffer

So funktioniert‘s

Die Ananas klein schneiden, den Zwiebel fein hacken, die Banane zerdrücken, mit Mayonnaise und Joghurt verrühren und würzen.

Für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.

Himbeer-Zitronen-Sirup

HimbeerZitroneSo schmeckt der Sommer – mit viel Eis!

Das brauche ich unbedingt:

  • 300g Himbeeren
  • 1 Zitrone
  • 300 g Zucker
  • ¼ l Wasser

Damit kann ich variieren:

Ich habe dafür auch schon Sirupzucker ausprobiert, er soll das Gelieren des Saftes verhindern. Funktioniert sehr gut.

So funktioniert‘s

Ich koche die Himbeeren mit dem Zitronensaft und dem Wasser auf und zerdrücke ich sie mit einem Kartoffelstampfer und lasse alles über Nacht stehen. Dann füge ich den Zucker hinzu und koche den Saft nochmals auf. Wenn der Saft ein paar Minuten geköchelt hat seihe ich ihn ab und fülle ihn in eine mit Alkohol ausgespülte Flasche.

Darüber, wie lange der Saft hält, braucht man sich keine Gedanken machen, ist gleich weg – versprochen.

Brunos Kochbuch

Martin Walker, Brünos Kochbuch

Auch dieses Kochbuch hat ganz laut „Nimm mich mit!!!“ gerufen, als ich vorbei gegangen bin.

Noch dazu wo es meine beiden Leseleidenschaften – Kochbuch und Krimi bedient. Es beinhaltet die Rezepte aus den Bruno-Krimis von Martin Walker. Jetzt muss ich auch beginnen diese Krimis zu lesen, das wird ein spannender Sommer.

Apfel-Mint-Sauce

Minze_2Für diese pikante Sauce habe ich Pfefferminze verwendet. Sie hat dunklere, glattere Blätter und schmeckt pfeffriger und süßer als die hellere Krauseminze, die man meist im Supermarkt bekommt. Die Sauce passt ausgezeichnet zu Lamm oder zu Gegrilltem.

Das brauche ich unbedingt:

  • 1 großer Apfel
  • ½ Zitrone
  • frische Minze
  • 1 EL Kristallzucker
  • 2 – 4 EL Gelierzucker 2:1
  • 1 Prise Salz
  • Weißer Pfeffer

So funktioniert‘s

Ich reibe die Schale der Zitrone ab und presse ihren Saft in einen Topf und gebe ca. 2 EL Wasser dazu. Darin dünste ich die geschälten und klein geschnittenen Äpfel. Ich püriere sie und füge den Gelierzucker dazu und lasse alles aufkochen. Während die Äpfel auskühlen verreibe ich die Minzeblätter im Mörser mit dem EL Zucker. Die Äpfel dürfen nicht zu heiß sein, sonst verliert die Minze die Farbe. Zum Schluss würze ich mit Salz und weißem Pfeffer.

Erdbeermarmelade

ErdbeermarmeladeIn der Früh waren die Erdbeeren noch am Erdbeerfeld, am Abend in meinen Marmeladegläsern, so fange ich den Sommer für kühle Winternachmittage ein.

Das brauche ich unbedingt:

  • 1 kg aromatische Erdbeeren
  • ½ kg Gelierzucker 1:2 oder Gelierzucker für Erdbeeren
  • 1 Zitrone
  • Vanille
  • Cognac für die Marmeladegläser

Damit kann ich variieren:

  • Zitronenabgeriebenes
  • etwas Balsamico-Essig statt der Zitrone
  • Pfeffer, wenn du es würziger möchtest
  • Lavendel oder Rosmarin als Gegenpol zu den Erdbeeren

So funktioniert‘s

Zunächst bereite ich die Gläser vor – es werden 1,5 kg Marmelade. Ich spüle die Gläser mit Cognac, Rum oder Wodka aus (es sollte kein Schnaps mit zu viel Eigengeschmack sein).

Dann wasche und putze ich die Erdbeeren und schneide sie in kleinere Stücke. Sie kommen mit dem Gelierzucker, der Zitrone und den Gewürzen in den Topf. Dann gehe ich nach Packungsanleitung vor: Ich lasse die Masse aufkochen und sie dann einige Minuten köcheln.

Ich mag meine Marmeladen lieber ohne Stückchen, also kommt jetzt der Pürierstab dran und danach koche ich die Erdbeeren nochmals auf.

Auf jeden Fall schöpfe ich den Schaum ab (er kommt mir dem letzten Rest aus dem Topf in den nächsten Tagen aufs Frühstücksbrot) und fülle die Marmelade noch heiß in die Gläser.

Deckel zu und fertig.

Oft liest man, dass man die Gläser auf den Kopf stellen muss – muss man nicht. Bis jetzt hat immer der Cognac gereicht um die bösen Bakterien zu töten.

Marmeladen

MarmeladegläserMarmeladen möchte ich fruchtig und nicht zu süß. Am liebsten immer nur eine Frucht und die dann ganz intensiv schmecken auf einer Semmel, Zwieback oder Toast. Darum verwende ich am liebsten den Gelierzucker (oder Einsiedehilfe) 2:1, somit verwende ich nur ½ kg Zucker auf 1 kg Frucht.

Wie jedes Jahr sind es die Erdbeeren, die die Saison eröffnen und bis zum Winter ist mein Vorratsschrank wieder gut gefüllt.

Minz-Semifreddo

SemifreddoZum Backen mag ich Silikonformen nicht – sie sind mir zu wabbelig, aber für Eis sind sie perfekt. Meine haben die Größe von Muffin-Formen, bei diesem Rezept fülle ich 9 Förmchen.

Ich brauche unbedingt:

  • 2 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 4 EL Zucker ⊗
  • ¼ l Obers
  • 1 großes Büschel Minze (ich habe englische Minze, die ist intensiver)
  • ½ Tafel Schokolade (ich mag für dieses Rezept am liebsten die Lindt 70%)

Damit kann ich variieren:

  • Zitronenmelisse, geriebene Zitronenschalen oder andere Gewürze statt der Minze

So funktioniert’s

Zuerst schmelze ich die Schokolade, das geht am einfachsten, wenn ich sie zerbreche und in ein Gefriersackerl gebe. Dann in eine Schüssel mit heißem Wasser. Dann streiche ich die Silikonformen mit der geschmolzenen Schokolade aus und stelle sie kurz in den Kühlschrank. Wenn die Schokoschichte dicker werden soll, kannst du sie noch ein zweites Mal ausstreichen, benötigst dann aber eine ganze Tafel Schokolade.

Trenne die Eier und schlage das Eiklar mit einer Prise Salz zu Schnee. Schlage die Dotter mit 2 EL Zucker so lange, bis eine dicke hellgelbe Creme entstanden ist. Die Minze schneidest du klein und verreibst sie im Mörser mit den restlichen 2 EL Zucker – das riecht jetzt köstlich. Die Minzpaste schlägst du dann in die Dottermasse. Schlage das Obers. Zum Schluss hebst du den Eischnee und das Obers ebenfalls unter die Dottermasse.

Dann füllst du die Masse in die mit Schokolade ausgestrichenen Förmchen und stellst sie für mindestens 3 Stunden in den Tiefkühlschrank.

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⊗ 1 EL sind ca. 18 g Kristallzucker