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Category Archives: Rezepte

Ruccola-Lachs-Salat

Ruccola-Lachs-SalatRuccola-Lachs-Salat

Nach den Feiertagen ist es wieder an der Zeit essenstechnisch zu entspannen, un das tu ich mit einem Ruccola-Lachs-Salat. Er ist im Handumdrehen fertig, also wieder einmal schnell und gut – und gesund*.

Zutaten für den Ruccola Lachs Salat:

  • Basalmico Essig
  • Olivenöl
  • Ruccola
  • Räucherlachs
  • frischer Paprika rot oder gelb
  • Mais
  • Salz, Pfeffer

Damit kann ich variieren:

  • 1 Glas Sekt dazu

 

So funktioniert‘s

Salat waschen, Paprika und Lachs in Streifen schneiden. Alles in eine Salatschüssel geben und mit Salz, Pfeffer, Essig und Öl abschmecken.

Das Glas Sekt passt natürlich ausgezeichnet dazu, aber in der kalten Jahreszeit kann es auch ein Cranberry Punsch sein.

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* Meine Hausärztin empfiehlt: Mindestens 1 x pro Woche Räucherlachs und ein Glas Sekt.

Warum Lachs gesund ist findest du hier: http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/fett-aber-sehr-gesund-lachs-staerkt-das-herz-2016060367938

Mince Pies

Mince PiesMince Pies

Wenn es draußen kalt ist, sind die Mince Pies einfach genau richtig. Und viel leichter geht es nicht mehr. Ich habe fertigen Mürbteig für die Pasteten verwendet und ein Glas Mincemeat* – gefunden bei Bobby’s Foodstore.

Zutaten für die Mince Pies:

  • 2 Packungen Mürbteig
  • 1 Glas Mincemeat
  • 1 Dotter
  • 2 EL Sherry
  • 1 EL Cognac
  • 2 EL Obers
  • 2 EL Semmelbrösel
  • Butter und Mehl für die Förmchen
  • Dotter zum Bestreichen

So funktioniert‘s

Das Backrohr auf 180° vorheizen.

Pastetenförmchen mit Butter ausstreichen und mit Mehl ausstauben.

Genauso viele kleinere wie größere Teigkreise ausstechen. Die Pastetenförmchen mit den größeren Teigkreisen auslegen, mit der Fruchtmasse füllen und die oberen Ränder mit verquirltem Dotter bestreichen. Dann die kleineren Teigkreise als Deckel drauflegen und mit einer Gabel festdrücken. Mit dem verquirlten Dotter bestreichen und backen bis sie goldbraun sind.

Am besten noch warm essen – in England kommt noch Brandybutter dazu!

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* Wenn du kein fertiges Mincemeat finden kannst, es besteht aus folgenden Zutaten: Rosinen, Sultaninen, Korinthen, Zitronat und Orangeat, Äpfel (geschält und fein gehackt), Butter, abgeriebene Zitronen- und Orangenschale, Zimt, Muskatnuss, Piment, brauner Zucker, Brandy oder dunkler Rum.

Warum Meat in Mincemeat? In alten Rezepten – aus dem 16. Jahrhundert zum Beispiel aber auch noch im 19. Jahrhundert, hat Mincemeat auch Schaf- oder Rindfleisch enthalten. Weitere Infos über Mincemeat bei Wikipedia.

Zweierlei Quittenmarmelade

Zweierlei Quittenmarmelade aus den gleichen Früchten

QuittenmarmeladeDie heurige Quittenernte ist eingeholt und auch schon verarbeitet – natürlich zu Quittenmarmelade. Mein Bäumchen hat 4 wunderschöne Apfelquitten produziert und es sind 10 Gläser Marmelade daraus geworden: 5 Mal Gelee und 5 Mal Mus. So viel Ausbeute habe ich aus keiner anderen Frucht!

Zutaten für die Quittenmarmelade:

  • Quitten
  • Wasser
  • Zitronensaft
  • Gelierzucker 2:1

So werden die 2 Marmelden zubereitet

Die Quitten gut waschen – das Pelzchen soll weg sein. Dann schneiden und gleich in Wasser mit Zitronensaft geben. Bei den 4 Quitten habe ich den Saft einer Zitrone genommen. Die Quitten sollen gerade mit Wasser bedeckt sein.

Dann die Früchte weich kochen. Jetzt darf die Quittenmarmelade ruhen und zwar über Nacht.

Am nächsten Tag den Saft abgießen, daraus wird das Gelee. Es ist dem Quittenkäs ganz ähnlich. Mit Gelierzucker aufkochen und die Gelierprobe machen. Bei 700 ml bis 800 ml Flüssigkeit nehme ich ½ kg Gelierzucker 2:1. Die Gelierprobe machen und in sterilisierte Gläser füllen.

Die restlichen Früchte pürieren und durch ein Sieb streichen. Abwiegen und entsprechend mit Gelierzucker aufkochen. Nach einem kurzen Aufkochen ist nicht einmal eine Gelierprobe notwendig. In sterilisierte Gläser füllen.

Schokoladekuchen gegen das kalte Wetter

SchokoladekuchenSchokoladekuchen

Dieses Rezept für Schokoladekuchen ist eigentlich ein Rehrücken-Rezept, aber es funktioniert natürlich auch in jeder anderen Form – auch als Muffins einfach köstlich. Es ist ein ganz leichter und flaumiger Kuchen. … und die Kalorien? Ja, das sind die Tierchen, die über Nacht kommen und die Kleider enger nähen, haben aber mit diesem Kuchen überhaupt nichts zu tun.

Zutaten für den Schokoladekuchen:

  • 5 Eier
  • 12 dag Kochschokolade*
  • 14 dag Butter
  • 8 dag Staubzucker
  • 8 dag Kristallzucker
  • Vanillezucker
  • 10 dag griffiges Mehl
  • 5 dag gestiftelte Mandeln
  • Marillenmarmelade
  • Weiße und dunkle Kuvertüre**

 

So wird der Schokoladekuchen gemacht

Eiklar mit Kristallzucker zu Schnee schlagen. Butter mit Staubzucker und Vanillezucker schaumig rühren, die zerlassene Schokolade einrühren, nach und nach die Dotter dazu geben. Abwechselnd Schnee und Mehl unterheben.

Im vorgeheizten Rohr 45 – 50 Minuten bei 180° backen.

Auskühlen lassen und mit Marillenmarmelade füllen und mit Schokolade überziehen – und dann einfach vergessen, dass es draußen nass und kalt ist.

Und wenn du noch mehr Schokoladekuchen möchtest, schau dir das Rezept für die Schoko-Roulade an.

 

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* Ich habe es auch mit einer guten dunklen Schokolade probiert, mit Kochschokolade (meist von Manner) schmeckt mir der Kuchen aber besser.

**Ja, das Wort schaut komisch aus, aber so wird es wirklich geschrieben.

Feigenmarmelade nach Tagen in Portugal

Feigemarmelade – vom Urlaub inspiriert

FeigenmarmeladeDer Urlaub ist vorbei und in meine Küche hole ich mir ein bisschen Urlaubsfeeling mit einer neuen Variante der Feigenmarmelade. Außer den süßen Feigen habe ich noch Zitrone und einen ordentlichen Klecks Honig gegeben – das schmeckt ja so nach Sonne …

Zutaten für die Feigenmarmelade:

  • 1 kg Feigen
  • ½ kg Zucker
  • Gelierhilfe 2:1
  • Saft von 2 Zitronen
  • Zimt
  • Honig
  • einen großen Kochtopf (4 Liter sollten hinein passen)
  • Schnaps zum Sterilisieren der Marmeladegläser

So wird es gemacht

Die Feigen putzen und schneiden. 3 EL vom Zucker in den Topf geben und schmelzen – er soll gerade zu karamelisieren beginnen.
Während der Zucker schmilzt die Feigen mit dem restlichen Zucker, der Gelierhilfe und dem Zimt verrühren.

Den geschmolzenen Zucker mit dem Zitronensaft ablöschen – Achtung, das spritzt heftig. Dann die Früchte dazu geben. Die Feigenmarmelade bei ständigem Rühren auf kleiner Flamme aufkochen lassen – der Zucker sollte sich vollständig auflösen.
Ganz am Ende einen großen Klecks Honig in die Marmelade rühren.

Die Marmelade in die mit Schnaps ausgespülten Gläser füllen und gleich verschließen.

Da steckt der ganze Sommer drin – wir werden das in den nächsten Monaten noch brauchen.

Es gibt noch ein anderes Rezept für Feigenmarmelade in diesm Blog – auch die war ausgesprochen gut :-).

… und was die Feige alles kann weiß Wikipedia …

Cranberry Punsch

Punch-Time*

Cranberry PunschDraußen wird es kühler und drinnen köchelt der Punsch – so sind Herbst und Winter gut erträglich. Am liebsten habe ich Punsch zu Hause, wenn ich weiß was wirklich drinnen ist. Das kann man ja bei den Punschständen nicht immer sagen ;-).

Animiert zum Cranberry Punsch hat mich ein Flugblatt eines Möbelhauses – dieses Jahr ist es offenbar sehr in, diese mit Rezepten zu garnieren. Allerdings gab es dort rohe Cranberries im Punsch und viel zu viel Zucker.

Für meine Variante bin ich bei den klassischen 5 Zutaten geblieben.

Zutaten für den Cranberry Punsch:

  • gleich viel Cranberry-Saft und Wasser
  • ein guter Schuss Rum
  • Zimt
  • Nelken
  • Sternanis

Damit kann ich variieren:

  • eingelegte Cranberries
  • Orangensaft
  • Orangenschale
  • geröstete Mandelblättchen

So funktioniert‘s

Auch da gibt es nicht wirklich etwas zu erklären. Das Wasser aufkochen und die Gewürze hineingeben – mindestens 10 Minuten ziehen lassen. Dann den Cranberrysaft dazu und nochmals aufwärmen und den Rum dazu geben.

In die Gläser kannst du nach Lust und Laune noch in Sirup eingelegte Cranberris und geröstete Mandelblättchen geben.

In Sirup eingelegte Cranberries

cranberryDazu benötigst du:

  • einfach Cranberries – die großen, amerikanischen
  • Zucker
  • Wasser
  • Gewürze nach Lust und Laune

Du benötigst so viel Wasser, dass die Cranberries gerade bedeckt sind und auf 100ml Wasser 100g Zucker.

Koche Wasser, Zucker und Gewürze auf. Gib dann die Cranberries dazu und schalte auf eine niedrigere Temperatur, der Sirup soll gerade leicht köcheln. Nach ca. 5 Min nimm den Sirup mit den Cranberries vom Herd und lass ihn abkühlen.

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*  Wenn du wissen möchtest, woher das Getränk kommt, schau auf Wikipedia nach: https://de.wikipedia.org/wiki/Punsch

Preiselbeermarmelade

Köstliche Preiselbeermarmelade

Preiselbeermarmelade

Auch in der Preiselbeermarmelade spiegeln sich die portugiesischen Gewürze wider, denn ich nutze jede Möglichkeit den Urlaub zu verlängern.

Ich verwende dazu die kleinen heimischen Preiselbeeren, weil sie etwas herber im Geschmack sind als die großen Cranberries.

Zutaten für die Marmelade:

  • 1kg Preiselbeeren
  • ¼ l Rotwein (Shiraz)
  • 1 Zimtstange
  • Sternanis
  • 2 Gewürznelken
  • Muskatblüte
  • ½ kg +4 gehäufte Löffel Gelierzucker 2:1

Damit kann ich variieren:

  • Was immer du an Gewürzen dabei möchtest

So funktioniert‘s

Den Rotwein mit den Gewürzen auf maximal 1/3 einreduzieren, dann die Preiselbeeren und den Zucker dazu geben und auf kochen. Gelierprobe machen – wenn die Marmelade geliert heiß in sterile Gläser füllen.

Carobkuchen

Carobkuchen mit Feigen

Carobkuchen

Der Urlaub wirkt zum Glück noch immer nach und diesen Carobkuchen* lehne ich stark an eine an, den ich in Praia do Vau an einem Strandlokal gegessen habe. Das ist zwar nicht ganz genau der gleiche Kuchen wie in Portugal, aber er schmeckt köstlich.

Zutaten für den Carobkuchen:

Grundmasse:

  • 200 g weiche Butter
  • 3 Eier
  • 1 ¼ Tassen glattes Mehl
  • ½ TL Backpulver
  • 1 Tasse Zucker
  • 100 ml Joghurt

Die Zusätze:

  • 8 sehr weiche saftige getrocknete Feigen
  • Zimt gemahlen
  • Nelkenpulver
  • 3 EL Carob-Pulver

Der Sirup

  • 30 ml Rosenwasser
  • 20 ml Wasser
  • 3 EL Zucker

So funktioniert‘s

Die Feigen klein schneiden und hacken. Backrohr auf 180°C vorheizen.

Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen und die Eier einzeln einrühren. Das mit Backpulver vermischte Mehl unterrühren, dann das Joghurt dazu und nur kurz unterrühren.

Den Teig in 3 gleich große Portionen teilen. Eine Portion mit den Feigen gut vermischen und in die Kuchenform streichen. Eine Portion unverändert lassen und als 2. Schicht auftragen – am besten in kleinen Kleksen. Die letzte Portion mit dem Carob-Pulver vermischen und als letzte Schichte hineinkleksen.

Ca. 45 Min backen und die Probe mit der Stricknadel machen.

Wasser, Rosenwasser und Zucker zu einem Sirup kochen.

Den heißen Kuchen mit einer Sticknadel oder einem Spießchen mehrmals einstechen und den Sirup darauf verteilen.

 

* Was ist Carob?

Carob oder Johannisbrotmehl wird aus der Frucht des Johannisbrotbaums hergestellt. Bei uns bekommt man es in Bio-Läden. Wenn man danach recherchiert liest man oft, dass es nach Kakao schmeckt – tut es nicht wirklich aber es schmeckt gut. Interessanter Weise haben sowohl meine Mutter als auch meine Schwiegermutter auf Carob gleich reagiert: „Das kenne ich, das haben wir als Kinder manchmal gegessen.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Johannisbrotbaum

In Wien soll der Johannisbrotbaum auch im Prater wachsen (Quelle: https://www.biorama.eu/kakaobohne-vs-carob-fakten/).

Mein Sommerdrink 2016 Orangen Gin-Tonic

Orangen Gin-Tonic

Gin-Tonic

Einen ganz ähnlichen Gin-Tonic habe ich in Praia da Rocha (Portugal, Algarve) getrunken und so ein kleines bisschen Urlaub kommt mit diesem Drink auch zurück.

Zutaten für den Orangen Gin-Tonic:

  • reichlich Eiswürfel
  • ein großer Eiswürfel aus Orangensaft
  • Zitrus-Gin
  • Tonic
  • Soda

So funktioniert‘s

Die Anleitung spare ich hier aus* und denke an einen Urlaub auf einem traumhaften Strand.

Wie komme ich zum Zitrus-Gin?

In Portugal gibt es einen Tangerine Gin, das ist ein Gin mit Mandarinen-Aromen. Natürlich war ich der Meinung ich würde ihn auch im Duty-Free-Shop finden – was für ein Irrtum.

Dennoch, den Zitrus-Gin habe ich mitten in Wien gefunden, am Stefansplatz – in der Vinothek St. Stefan. Dort gibt es einen Orangen- und einen Zitrus-Gin.

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* Was sollte ich auch schreiben, außer alles in ein schönes Glas geben und genießen?

Das innere Eichkatzerl

Das innere Eichkatzerl ist zurück

Eichkatzerl

Es ist wieder so weit: Nach einem langen und ausgiebigen Winterschlaf, der nur durch eine kurze Orangen- und Zitronenmarmelade-Session unterbrochen war, ist das innere Eichkatzerl wieder da. Pünktlich mit den ersten heimischen Erdbeeren ist es wieder da und kann von ihnen nicht genug kriegen. Normalerweise sind diese Tiere ja eher an Nüssen interessiert aber innere Eichkatzerl werden von Erdbeeren, Kirschen und Weichseln angelockt – meines zumindest. Und so ist es fleißig und füllt trotz großer Hitze die Marmeladegläser.

Dieses Jahr hat es sich auch an in Cognac eingelegten Weichseln* versucht. Auch, wenn es jetzt besonders heiß war, aber die eingelegten Weichseln müssen nicht gekocht werden – nur gewaschen.

Was braucht das Eichkatzerl für die eingelegten Weichseln?

  • Glas mit Schraubverschluss, ½ l Inhalt
  • ½ kg Weichseln
  • ½ Tasse Zucker
  • Cognac

… und wie bereitet es die Weichseln zu?

WeichselnDie Weichseln werden nur gewaschen, und in das Glas gefüllt und mit dem Zucker bedeckt. Dann mit dem Cognac auffüllen und das Glas zuschrauben.

Mindestens 2 Monate ziehen lassen.

Zu Weihnachten werden wir also wissen, wie gut das gelungen ist. Und dann wird es ein Rezept mit den eingelegten Weichseln geben.

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* falls eine Übersetzung notwendig ist: Sauerkirschen