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Tag Archives: Marmelade

Feigenmarmelade

FeigenmarmeladeFeigenmarmelade mit Erdbeeren – in Vorfreude auf den Urlaub!

Feigen und Erdbeeren ist eine sehr erfolgreiche Kombination – auch für Feigenmarmelade, vor allem weil die Feigen eher weniger und die Erdbeeren eher mehr Wasser enthalten. Die süßen Feigen und Erdbeeren führen uns dann kulinarisch in den Sommer.

Zutaten für die Feigenmarmelade mit Erdbeeren:

  • 1/2 kg Feigen
  • 1/2 kg Erdbeeren
  • ½ kg Zucker
  • Gelierhilfe 2:1
  • Saft von 1 Zitrone
  • Zimt und Vanille
  • einen großen Kochtopf (4 Liter sollten hinein passen)
  • Schnaps zum Sterilisieren der Marmeladegläser

So funktioniert‘s

Die Feigen und Erdbeeren putzen und schneiden. 3 EL vom Zucker in den Topf geben und schmelzen – er soll gerade zu karamelisieren beginnen.

Während der Zucker schmilzt die Feigen mit dem restlichen Zucker, der Gelierhilfe und dem Zimt verrühren.

Den geschmolzenen Zucker mit dem Zitronensaft ablöschen – Achtung, das spritzt heftig. Dann die Früchte dazu geben. Die Feigenmarmelade bei ständigem Rühren auf kleiner Flamme aufkochen lassen – der Zucker sollte sich vollständig auflösen.

Ganz am Ende einen großen Klecks Honig in die Marmelade rühren.

Die Marmelade in die mit Schnaps ausgespülten Gläser füllen und gleich verschließen.

Da steckt der ganze Sommer drin – wir werden das in den nächsten Monaten noch brauchen.

Zweierlei Quittenmarmelade

Zweierlei Quittenmarmelade aus den gleichen Früchten

QuittenmarmeladeDie heurige Quittenernte ist eingeholt und auch schon verarbeitet – natürlich zu Quittenmarmelade. Mein Bäumchen hat 4 wunderschöne Apfelquitten produziert und es sind 10 Gläser Marmelade daraus geworden: 5 Mal Gelee und 5 Mal Mus. So viel Ausbeute habe ich aus keiner anderen Frucht!

Zutaten für die Quittenmarmelade:

  • Quitten
  • Wasser
  • Zitronensaft
  • Gelierzucker 2:1

So werden die 2 Marmelden zubereitet

Die Quitten gut waschen – das Pelzchen soll weg sein. Dann schneiden und gleich in Wasser mit Zitronensaft geben. Bei den 4 Quitten habe ich den Saft einer Zitrone genommen. Die Quitten sollen gerade mit Wasser bedeckt sein.

Dann die Früchte weich kochen. Jetzt darf die Quittenmarmelade ruhen und zwar über Nacht.

Am nächsten Tag den Saft abgießen, daraus wird das Gelee. Es ist dem Quittenkäs ganz ähnlich. Mit Gelierzucker aufkochen und die Gelierprobe machen. Bei 700 ml bis 800 ml Flüssigkeit nehme ich ½ kg Gelierzucker 2:1. Die Gelierprobe machen und in sterilisierte Gläser füllen.

Die restlichen Früchte pürieren und durch ein Sieb streichen. Abwiegen und entsprechend mit Gelierzucker aufkochen. Nach einem kurzen Aufkochen ist nicht einmal eine Gelierprobe notwendig. In sterilisierte Gläser füllen.

Preiselbeermarmelade

Köstliche Preiselbeermarmelade

Preiselbeermarmelade

Auch in der Preiselbeermarmelade spiegeln sich die portugiesischen Gewürze wider, denn ich nutze jede Möglichkeit den Urlaub zu verlängern.

Ich verwende dazu die kleinen heimischen Preiselbeeren, weil sie etwas herber im Geschmack sind als die großen Cranberries.

Zutaten für die Marmelade:

  • 1kg Preiselbeeren
  • ¼ l Rotwein (Shiraz)
  • 1 Zimtstange
  • Sternanis
  • 2 Gewürznelken
  • Muskatblüte
  • ½ kg +4 gehäufte Löffel Gelierzucker 2:1

Damit kann ich variieren:

  • Was immer du an Gewürzen dabei möchtest

So funktioniert‘s

Den Rotwein mit den Gewürzen auf maximal 1/3 einreduzieren, dann die Preiselbeeren und den Zucker dazu geben und auf kochen. Gelierprobe machen – wenn die Marmelade geliert heiß in sterile Gläser füllen.

Apfelgelee

Apfel_1Das brauche ich unbedingt:

  • 1,5 kg Äpfel
  • 1 l Wasser
  • ½ kg Gelierzucker 2:1
  • 2 Zimtstangen
  • 6 Nelken
  • 2 Sternanis

Damit kann ich variieren:

  • Wintergewürze nach Belieben

So funktioniert‘s

Die Äpfel waschen und klein schneiden – Schale und Kerngehäuse müssen unbedingt dabei bleiben, sie sorgen dafür, dass die Fruchtmasse geliert. In 1 l Wasser mit den Gewürzen weichdünsten und zugedeckt über Nacht stehen lassen.

Am nächsten Tag abseihen – durch ein feines Sieb oder ein Tuch. Die Apfelstücke brauchen wir nicht mehr. Die Flüssigkeit abmessen und 1 l Flüssigkeit mit dem Gelierzucker aufkochen und in sterilisierte Gläser füllen.

Feigenmarmelade

Feigenmarmelade_2Für diese Variante habe ich kleine Feigen, Ribisel und eine Orange verwendet.

Das brauche ich unbedingt:

  • ¾ kg Feigen
  • 250 g Ribisel
  • 1 Orange
  • ½ kg Gelierzucker 2:1
  • Cognac* zum Ausspülen der Marmeladegläser

So funktioniert‘s

Feigen waschen und vierteln, Ribisel waschen, Orange abschälen und filetieren. Den Gelierzucker beifügen und aufkochen.

Währenddessen die Gläser mit Cognac ausspülen. Die Marmelade heiß in Gläser füllen und sofort verschließen.

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* Für das Verwenden von Cognac für die Gläser entschuldige ich mich bei allen Cognac-Freunden – aber das MUSS einfach sein. 😉

Quitten-Käs

QuittenKaesSo wie der Powidl, wäre der Quitten-Käs eine Marmelade, die mich dazu zwingt am Herd zu stehen und andauernd zu rühren (geht garnicht) – außer ich stelle sie ins Backrohr und rühre alle 20 Minuten um (ist akzeptabel).

Das brauche ich unbedingt:

  • Quitten
  • Zucker
  • Gelierzucker 2:1

Damit kann ich variieren:

Eigentlich würden Quitten und Zucker reichen, aber ich habe gerne ein paar wärmende Gewürze

  • Zimt gemahlen
  • Gewürznelke gemahlen
  • Ingwerpulver

So funktioniert‘s

Quitten waschen und von ihrem „Pelzchen“ befreien. Dann grob schneiden, die Schale und Kerne bleiben drinnen. Mit reichlich Wasser weichdünsten.

Dann durch ein Sieb streichen und die Masse abmessen und in eine Bratpfanne geben. Den Zucker beifügen.

Pro 100 ml Fruchtmasse 50 g Zucker und 25 g Gelierzucker 2:1. Wer es süßer mag gibt pro 100 ml Fruchtmasse 100g Zucker.

Die Gewürze nach Lust und Laune einrühren und ins Backrohr stellen und bei 150°C garen bis der Quitten-Käs ein schönes dunkles Rotbraun hat, dabei alle 20 Minuten umrühren. 1 Liter Fruchtmasse (ohne Zucker gemessen) benötigen ca. 1 ½ Stunden, 1,5 Liter ca. 2 Stunden.

Kaktusfeigenmarmelade

KaktusfeigeAchtung: Du benötigst Gummihandschuhe, die Kaktusfeigen haben feine und sehr lästige Stacheln

Ich brauche unbedingt:

  • 1 kg Kaktusfeigen
  • 1 Zitrone
  • ½ kg Gelierzucker 2:1
  • 40% Alkohol (Vodka, Whisky, Cognac – egal) zum Ausspülen der Gläser

So funktioniert‘s:

Greife die Kaktusfeigen nur an, wenn du die Gummihandschuhe angezogen hast.

Schäle sie und schneide sie in Stücke. Presse die Zitrone auf

Dann koche sie mit dem Zitronensaft und dem Gelierzucker auf.

Kaktusfeigen haben recht große und harte Kerne und die sind beim Frühstück lästig. Daher püriere ich die Fruchtmasse und streiche sie durch ein Sieb. Dann nochmals aufkochen und heiß in die Gläser füllen.

Erdbeermarmelade

ErdbeermarmeladeIn der Früh waren die Erdbeeren noch am Erdbeerfeld, am Abend in meinen Marmeladegläsern, so fange ich den Sommer für kühle Winternachmittage ein.

Das brauche ich unbedingt:

  • 1 kg aromatische Erdbeeren
  • ½ kg Gelierzucker 1:2 oder Gelierzucker für Erdbeeren
  • 1 Zitrone
  • Vanille
  • Cognac für die Marmeladegläser

Damit kann ich variieren:

  • Zitronenabgeriebenes
  • etwas Balsamico-Essig statt der Zitrone
  • Pfeffer, wenn du es würziger möchtest
  • Lavendel oder Rosmarin als Gegenpol zu den Erdbeeren

So funktioniert‘s

Zunächst bereite ich die Gläser vor – es werden 1,5 kg Marmelade. Ich spüle die Gläser mit Cognac, Rum oder Wodka aus (es sollte kein Schnaps mit zu viel Eigengeschmack sein).

Dann wasche und putze ich die Erdbeeren und schneide sie in kleinere Stücke. Sie kommen mit dem Gelierzucker, der Zitrone und den Gewürzen in den Topf. Dann gehe ich nach Packungsanleitung vor: Ich lasse die Masse aufkochen und sie dann einige Minuten köcheln.

Ich mag meine Marmeladen lieber ohne Stückchen, also kommt jetzt der Pürierstab dran und danach koche ich die Erdbeeren nochmals auf.

Auf jeden Fall schöpfe ich den Schaum ab (er kommt mir dem letzten Rest aus dem Topf in den nächsten Tagen aufs Frühstücksbrot) und fülle die Marmelade noch heiß in die Gläser.

Deckel zu und fertig.

Oft liest man, dass man die Gläser auf den Kopf stellen muss – muss man nicht. Bis jetzt hat immer der Cognac gereicht um die bösen Bakterien zu töten.