Karotten_1Ja, ich könnte das auch Schmortopf nennen, aber Stew klingt für mich viel appetitlicher. 🙂

Die Stews brauchen zwar lange bis sie fertig sind, aber sobald alles im Topf ist, muss ich nur noch gelegentlich vorbei schauen und umrühren.

Das brauche ich unbedingt:

  • 1 kg Wildschwein-Gulaschfleisch
  • 3 große Zwiebel
  • 2 Suppengrün
  • 1/2 Fenchelknolle
  • Cider oder Apfelmost (kein Süßmost)
  • 4 EL Paradeismark aus der Tube
  • Salbei
  • Piment
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Die Mengen variiere ich nach Lust und Laune, es sollte wie beim Gulasch aber mindestens 1 kg Fleisch sein. Sind im Suppengrün sehr viele Karotten, nimm nicht alle – der Stew wird sonst sehr süß. Anstelle des Suppengrüns, kannst du auch einfach Zeller, Karotten und Pastinaken kaufen. Wie groß du die Stücke schneidest ist Geschmacksache.

Damit kann ich variieren:

  • Lorbeer anstelle des Salbeis
  • Pastinaken

So funktioniert’s

Ich benötige einen großen Topf mit einem Deckel.

Klein geschnittene Zwiebel in etwas Olivenöl anschwitzen, anschließend das restliche Gemüse mit dem Zwiebel kurz anrösten. Dann kommt das Fleisch dazu. Ich gebe es am liebsten in kleinen Mengen in den Topf und röste sie kurz an, dazu kann es ganz praktisch sein, das Gemüse kurzfristig in ein anderes Gefäß zu füllen.

Anschließend gebe ich das Paradeismark, den Apfelmost und die Gewürze dazu.

Wenn alles zu köcheln beginnt, reduziere ich die Hitze so weit, dass mein Stew bei geschlossenem Deckel leicht köchelt. Das lasse ich mindestens 3 Stunden so – natürlich nicht ohne gelegentlich umzurühren und gegebenfalls Apfelmost nachzufüllen. Am Ende sollten die Zwiebel geschmolzen sein und der Saft nicht zu dünnflüssig sein. Ist der Stew zu dünnflüssig, lasse ich ihn ein wenig ohne Deckel weiterköcheln.

Als Beilage reicht mir dazu meist frisches Brot.