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Category Archives: Gedanken

Wieder da

Mein Foodblog ist wieder da

wieder da mit ErdbeerenJa, mein Blog hat sehr, sehr lange geschlafen, aber jetzt ist er wieder da. Ich gebe zu, die Idee, nur 1 x pro Monat etwas zu posten, war nicht wirklich gut. Es hat zwar nach weniger Aufwand geklungen – und war natürlich weniger Aufwand – aber der Wochenrhythmus läuft einfach besser.

Die Erdbeerzeit

Es kann keinen besseren Zeitpunkt zum Wiedereinsteigen geben als die Erdbeerzeit. Diese Früchte, die ersten heimischen – und ich spreche von den Erdbeeren, die bei uns auf den Feldern und im Freien wachsen, nicht von denen, die im Glashaus wachsen und noch grün abgenommen werden. Die Erdbeeren, die die ersten Sonnenstrahlen einfangen um sie dann explosionsartig wieder freigeben. Ja, ich weiß, das war jetzt ein wenig pathetisch, aber ich bin einfach ein absoluter Erdbeer-Fan. Ich mag sie in jeder Form: am besten gleich von der Pflanze weg und roh, aber auch gekocht als Marmelade, in Kuchen, in Desserts, in Getränken – wie auch immer. … und ich werde niemals eine Erdbeer-Allergie haben.

Zu den Erdbeeren

ErebeereErdbeeren sind keine Beeren sondern Nüsse (ich hatte darüber gerade eine Diskussion mit meinem Sohn), die tatsächlichen Früchte sind nämlich die kleinen Körnchen außen, der Rest ist einfach nur eine schöne und geschmackvolle Verzierung.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeeren

Kakao und Schokolade

1. Oktober: Welttag des Kakaos und der Schokolade

SchokoladeSeit kurzem wird am 1. Oktober in Wien der Tag des Kakao gefeiert. In Frankreich tut man das schon seit 2010, seit die Académie Francaise du Chocolat et de la Confiserie den Welttag des Kakaos und der Schokolade ausgerufen hat (Quelle: 1). Der etwas ältere World Cocoa Day wurde weiterentwickelt. Die Amerikaner sind sogar schon am 27. September dran, allerdings feiern sie am National Chocolate Milk Day nur die Trinkschokolade (Quelle: 2). Da ist mir, als bekennendem Chocoholic, die Ausweitung auf Kakao UND Schokolade lieber – viel lieber.

Und wo feiere ich?

Natürlich in Mariahilf, in der Gumpendorferstraße bei einer Französin. Laure Doutreleau zaubert nette, kleine Köstlichkeiten aus Schokolade und Kakao. Ich kann nur selten am Bonbon et Chocolat, ihrer Schokoladeboutique vorübergehen ohne mir eine heiße Schokolade oder ein kleines Konfekt zu gönnen. Vor allem jetzt, wo es langsam kälter wird, wird mein Heimweg oft an Laures Geschäft vorbei führen.

Mein Tipp zum 1. Oktober

Bonbon et ChocolatWenn du in der Nähe der Gumpendorferstraße bist, schau im Bonbon et Chocolat vorbei. Laure lässt sich jedes Jahr etwas Besonderes zu „ihrem Feiertag“ einfallen.

 

Fazit

Schokolade schmeckt gut, ist auf jeden Fall gesund ;-). Und die Kalorien, ja genau, die kleinen Tierchen, die in der Nacht meine Kleider enger nähen, die habe ich in meiner Schokolade noch nie gesehen. Ich werde also diese „neue Tradition“ in die Sammlung meiner Traditionen aufnehmen und mit allen Chocolatiers und Chocoholics den Tag des Kakaos und der Schokolade feiern. Und im Bonbon et Chocolat schaue ich auch vorbei.

1 http://www.theobroma-cacao.de/aktuelles/artikeldetails/article/1-oktober-welttag-des-kakaos-und-der-schokolade/

2 https://www.kuriose-feiertage.de/27/09/tag-des-kakao-der-national-chocolate-milk-day-in-den-usa/

Nach dem Urlaub

Dieses Jahr in Portugal

Algarve Urlaub

Der Urlaub in der Algarve ist vorbei und ich arbeite daran, dass er wirklich nachhaltig wird, die Fotos gesichtet und sortiert und das Fotobuch auch schon bestellt. Und ich lasse die Geschmäcker in meine Küche einfließen, daher habe ich auch schon das passende Kochbuch zur portugiesischen Küche gekauft – und es heißt auch so Die portugiesische Küche. (Link zu Beitrag)

Essen

Was ist jetzt in meine Küche nicht wirklich neu, aber doch eingezogen: Zimt und Rosenwasser. Durch die maurischen Einflüsse, sind auch in den portugiesischen Elemente viele maurische Elemente. Ich habe bemerkt, dass vor allem Zimt, Rosenwasser und Orangenblütenwasser sehr interessant sind. Zimt verwende ich natürlich schon lange beim Kochen, aber es ist für mich eher ein Wintergewürz gewesen, umso überraschender war diese Geschmacksnote in sommerlichen Gerichten und zwar nicht nur in Süßspeisen oder Kuchen. Und daher wandern jetzt Zimt auch in salzige Gerichte, Rosenwasser in die Himbeermarmelade und Orangenblütenwasser in die Marillenmarmelade.

Trinken

Und dann ist da noch mein heuriger Sommerdrink. Das ist nichts, was ich absichtlich suche, der Sommerdrink passiert mir einfach. An irgendeinem schönen Tag in einer schönen Umgebung trinke ich etwas Köstliches – das ist dann mein Sommerdrink für dieses Jahr. Dieses Jahr ist es ein Gin+Tonic mit

Was bleibt also vom Urlaub? …Ein neuer Faible für Zimt, mein Sommerdrink, ein neues Kochbuch und schöne Erinnerungen.

Urlaub

Das innere Eichkatzerl

Das innere Eichkatzerl ist zurück

Eichkatzerl

Es ist wieder so weit: Nach einem langen und ausgiebigen Winterschlaf, der nur durch eine kurze Orangen- und Zitronenmarmelade-Session unterbrochen war, ist das innere Eichkatzerl wieder da. Pünktlich mit den ersten heimischen Erdbeeren ist es wieder da und kann von ihnen nicht genug kriegen. Normalerweise sind diese Tiere ja eher an Nüssen interessiert aber innere Eichkatzerl werden von Erdbeeren, Kirschen und Weichseln angelockt – meines zumindest. Und so ist es fleißig und füllt trotz großer Hitze die Marmeladegläser.

Dieses Jahr hat es sich auch an in Cognac eingelegten Weichseln* versucht. Auch, wenn es jetzt besonders heiß war, aber die eingelegten Weichseln müssen nicht gekocht werden – nur gewaschen.

Was braucht das Eichkatzerl für die eingelegten Weichseln?

  • Glas mit Schraubverschluss, ½ l Inhalt
  • ½ kg Weichseln
  • ½ Tasse Zucker
  • Cognac

… und wie bereitet es die Weichseln zu?

WeichselnDie Weichseln werden nur gewaschen, und in das Glas gefüllt und mit dem Zucker bedeckt. Dann mit dem Cognac auffüllen und das Glas zuschrauben.

Mindestens 2 Monate ziehen lassen.

Zu Weihnachten werden wir also wissen, wie gut das gelungen ist. Und dann wird es ein Rezept mit den eingelegten Weichseln geben.

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* falls eine Übersetzung notwendig ist: Sauerkirschen

 

Kräutergarten

Maggi-Kraut

Maggi-Kraut im Mai 2016

Es wird ein gutes Kräuterjahr!

May I proudly present: Unser Maggi-Kraut

Bei unserem ersten Besuch im Garten hat das Kräuterbeet schon recht vielversprechend ausgeschaut. Wohl etwas mit Unkraut überwuchert, aber bis auf den Rosmarin haben alle Kräuterstöcke den Winter gut überstanden. Sie sind alle auf die üblichen 30 – 40 cm gewachsen. … Und dann etwas 5 Wochen später hat uns das Maggi-Kraut gezeigt, dass es dieses Jahr der Champion werden will. Im Juni bereits die Schulterhöhe eines 1,80 m großen Mannes zu erreichen ist schon eine Leistung. So viel Suppe können wir garnicht essen.

Was sagt das Internet?

Na gut in Wikipedia habe ich gefunden, dass es 1 m bis 2,5 m hoch werden kann. Aber es lebt schon seit einigen Jahren hier und ist an seinem angestammten Platzerl im Kräuterbeet nie über Kniehöhe hinausgeschossen. Wie ich meinen Vater kenne, wird er nicht testen welche höhe unser Kräutl wirklich schafft – er wird vorher schon einen „Erziehungsschnitt“ geben. Schließlich wollen die anderen Kräuter auch noch ein wenig Platz im Beet haben – und Sonne.

LiebstoecklWas kann das Maggi-Kraut?

Es schmeckt nach Maggi* – na gut nicht so penetrant, aber Geschmack und Geruch erinnern an die Würzsauce. Es passt gut zu Suppen und zu verschiedenen Fleisch- und Gemüsegerichten. Es erinnert an Stangenzeller oder großen Petersil.

Interessantes zum Kräutl

Das Maggi-Kraut wird auch Liebstöckl genannt. Und auf keiner der Websites, die ich gefunden habe, wird der Ursprung des Namens genauer beschrieben. Ich habe allerdings vor einigen Jahren bei der Hexenausstellung auf der Riegersburg einer Erklärung erhalten. Dort war ein Hexen-Kräutergarten eingerichtet, mit Liebstöckl. Der Guide hat erzählt, dass Liebstöckl als Aphrodisakum für Frauen galt. Der englische Name ist Lovage oder Love Parsley und im Kräutergarten war das Liebstöckl – WEG, völlig und gänzlich weg. Nicht ein winziges Blättchen ist übrig geblieben. Hoffentlich hat’s wenigstens Spaß gemacht 😉

Links zum Maggi-Kraut

Wikipedial

http://gernot-katzers-spice-pages.com/germ/Levi_off.html


* Im Maggi ist übrigens kein Maggi-Kraut (was da drinnen ist wollen wir wahrscheinlich überhaupt nicht wissen).

Ausblick

Wie geht es weiter mit dem Blog?

1 Jahr Foodblog

Teekuchen

Der Blog hat jetzt etwas länger als einen Monat eine kreative Schaffenspause gehabt. Fast ein Jahr lang habe ich es durchgezogen, fast jede Woche ein Rezept zu posten und zwischendurch Infos zu Kochbüchern. Ich wollte eben wissen, wie viel Aufwand so ein regelmäßig befüllter Blog bedeutet – und jetzt weiß ich es. 🙂 Es war nicht so böse. Ich habe auch immer wieder Fotos und Texte vorbereitet, damit ich sie nur in den Blog kopieren muss, wenn die Zeit knapp wird.

Ausblick: Was kommt jetzt?

Nachdem alles fast ein Jahr lang alles gut funktioniert hat, ist mir nach Veränderung. Der Blog soll weiterleben, ich möchte ihn aber etwas verlagern – auf Suchmaschinenoptimierung. Rezepte werden von meiner SEO-Bewertung nicht besonders gemocht und ich werde jetzt versuchen die Texte für Suchmaschinen zu optimieren. D.h. die kleine Ampel, die ich intern bei jedem Artikel sehe, darf nur noch grün anzeigen (gelb und rot werden nicht veröffentlicht ;.) ) Gleichzeitig werde ich einbauen, was ich an der Donau-Uni im Lehrgang Interactive Media Management lerne einbauen – und das Wissen dann an meine Kursteilnehmer/innen weiterzugeben.

Die Änderung hat auch einen zweiten Aspekt: Ich bin keine Köchin – also befürchte ich, dass mir früher oder später die Rezepte ausgehen. Ich werde jetzt ca. ein Mal Pro Monat einen Text posten, der mit Essen, Lokalen und auch Rezepten zu tun hat und natürlich passende Fotos enthält.

So weit mein kleiner Ausblick auf die zukünftige Blog-Aktivität. Ich hoffe, ihr habt weiterhin Spaß beim Lesen meines Blogs.

Inneres Eichkatzerl

_Eichkatzerl

Mein inneres Eichkatzerl ist sooo glücklich

Mein inneres Eichkatzerl ist absolut zufrieden und glücklich. Das Regal mit den Marmeladen ist voll, alle Marmeladegläser gerade in Verwendung und die Kräuter aus dem Garten entweder getrocknet oder im Tiefkühlfach.

Jetzt kann mein inneres Eichhörnchen alle vier Pfötchen von sich strecken und den Winterschlaf – nein, eigentlich den Herbstschlaf antreten. Schließlich muss es sich ausruhen, damit es wieder genug Kraft für die Weihnachtskekse hat.

Einige von den Weihnachtskeksen werden auch auf diesem Blog zu finden sein – nur das Rezept von Mamas Vanillekipferl nicht, das bleibt geheim. Außerdem backen wir sie nicht, wir essen sie nur – mein inneres Eichkatzerl und ich.

Nach dem Urlaub

Der Urlaub ist vorbei, dafür ist der Blog wieder da 🙂

Es geht also weiter den Rezepten – jetzt inspiriert von südlicher Sonne, saftigen Früchten und einer Vielzahl von Gewürzen.

Urlaub

Andalusien – Almunecar

… und diese Woche gibt es noch ein Rezept und eine Kochbuchvorstellung.

Marmeladen

MarmeladegläserMarmeladen möchte ich fruchtig und nicht zu süß. Am liebsten immer nur eine Frucht und die dann ganz intensiv schmecken auf einer Semmel, Zwieback oder Toast. Darum verwende ich am liebsten den Gelierzucker (oder Einsiedehilfe) 2:1, somit verwende ich nur ½ kg Zucker auf 1 kg Frucht.

Wie jedes Jahr sind es die Erdbeeren, die die Saison eröffnen und bis zum Winter ist mein Vorratsschrank wieder gut gefüllt.

Was koche ich gerne

OlivenEhrlich? – Schnell soll’s gehen – unter der Woche auf jeden Fall! Gut soll’s sein!

Das heißt, Fisolen werden bei den Rezepten nicht vorkommen und Insekten auch nicht 😉 – schließlich habe ich mir vorgenommen alles, was ich poste auch ausprobiert zu haben.

… und tatsächliches Kochen (mit Herd und Hitze) ist auch nicht unbedingt notwendig. Oliven, etwas Käse und Schinken, frisches Brot und Obst ist auch köstlich. Genauso brauchen die meisten meiner Nachspeisen eher den Kühlschrank als den Herd.

Wenn Freunde zum Essen kommen, darf es schon einmal aufwendiger sein. Dann macht es mir auch Spaß zu experimentieren – und nein, ich höre nicht auf den Tipp, auf jeden Fall ein Gericht vorher auszuprobieren, wenn man es seinen Gästen kredenzen will. 😉